Intel Arc Nachtest 2023: Von minus 20 bis plus 280 Prozent ist bei Intels Gaming-Grafikkarten fast alles dabei (2024)

Intel Arc Nachtest 2023: Von minus 20 bis plus 280 Prozent ist bei Intels Gaming-Grafikkarten fast alles dabei (1)

XXL-Nachtest: Vor fünf Monaten erblickten Intels Gaming-Grafikkarten Arc A770 und Arc A750 das Licht der Welt. Schon damals blitzte das Potenzial durch, doch der Treiber hielt die auf dem Papier kräftige Hardware zurück. Zahlreiche Treiber-Updates später bitten wir zum Arc-Nachtest - mit erstaunlichen Ergebnissen und rosigen Aussichten.

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In diesem Artikel

  1. Seite 1 Intel Arc 2023: Nachtest - die Entwicklung
    1. 1.1Intel Arc im Nachtest: Rückblick
      1. 1.1.1Die Leiden des jungen Alchemist
      2. 1.1.2Ausblick: Das hat Intel vor
  2. Seite 2 Intel Arc 2023: Benchmarks - die Leistung
    1. 2.1Intel Arc im Nachtest: Hochs und Tiefs
    2. 2.2Arc im März 2023: Leistungstest
      1. 2.2.1DirectX 9: Riesiges Leistungsplus
      2. 2.2.2Benchmarks mit Raytracing
      3. 2.2.3Benchmarks ohne Raytracing
  3. Seite 3 Intel Arc 2023: Preis-Leistung und Fazit
    1. 3.1Preis-Leistungs-Verhältnis
    2. 3.2Intel Arc im Nachtest: Zwischenfazit März 2023
  4. Seite 4 Bildergalerie zu "Intel Arc Nachtest 2023: Von minus 20 bis plus 280 Prozent ist bei Intels Gaming-Grafikkarten fast alles dabei"

Wir alle wünschen uns bezahlbare Gaming-Grafikkarten - und Intel ist eine Kraft, die das ermöglichen kann. Seit dem Launch der Arc-Grafikkarten im vergangenen Jahr hat der Prozessor-Marktführer seine Ambitionen nicht nur mit Worten, sondern mit Taten bekräftigt. PCGH begleitet Arc seit den Anfängen, es vergeht keine Woche, in denen wir keine Nachtests mit Alchemist-GPUs anstellen. Angefeuert wird dies durch erfreulich viele Treiber-Updates: Wenn wir richtig gezählt haben, hat Intel seit dem Arc-Launch im Oktober 2022 stolze elf Treiber-Updates veröffentlicht. Nach dem umfangreichen Treiber- und Kompatibilitätstest mit 66 Spielen legen wir mit der Leistung nach. Ist eine Arc A770 nun eine valide Aufrüstoption in der Grafikkarten-Mittelklasse, oder haben AMD und Nvidia weiter die Oberhand? Zum Aufwärmen empfehlen wir Ihnen unser Video vom Januar, in dem es um die Spiele-Kompatibilität geht:

19:04
Intel Arc: Nachtest mit 66 Spielen im Video-Test - Arc-Treiber endlich ausgereift?

Intel Arc im Nachtest: Rückblick

Heute vor einem Jahr fehlte von Intels mit Spannung erwarteten Grafikkarten jede handfeste Spur, dafür gab es umso mehr Gerüchte um Probleme. Erst zur Jahresmitte 2022 wagte Intel einen Stunt, der heute offiziell als Fehler bezeichnet wird: Man begann damit, die bereits fertigen Einsteiger-GPUs auszuliefern, sowohl erste Notebooks als auch Grafikkarten wurden mit dem ACM-G11 bestückt. Jene GPU erlangte im Laufe des Sommers in Gestalt der Grafikkarte Arc A380 einen zweifelhaften Ruf. Das lag mitnichten an der Hardware, sondern primär daran, dass der Treiber zu diesem Zeitpunkt noch nicht ausgehfertig war. Intels naive Idee, diese Grafikkarten nur in China zu veröffentlichen und zu hoffen, dass westliche Medien keinen Wind davon bekommen würden, führte zu einem sehr negativen Echo und so mancher Beobachter schrieb Arc direkt als Fehlschlag ab.

Doch der Prozessor-Marktführer ließ sich nicht beirren, denn die "Vollversion" von Arc stand noch aus. Mit dem ACM-G10 hatte Intels Grafiksparte ein heißes Eisen im Feuer, um die GPU-Mittelklasse zumindest theoretisch aufzumischen. Und so kam es dann auch: Am 5. Oktober 2022 schickte Intel die Arc A770 und Arc A750 ins Rennen um unsere Gunst - und landete dabei mehr als einen Treffer gegen die alteingesessenen GPU-Giganten AMD und Nvidia. Das lag nicht nur an der wesentlich stärkeren Hardware, sondern vor allem am Software-Team, welches das hereinprasselnde Feedback dazu nutzte, den Treiber so fit wie möglich zu machen. Somit kam PCGH im Oktober zum folgenden Fazit: "Der Arc-Launch ist weit entfernt von einer Katastrophe. Im Gegenteil, wir wurden Zeuge so mancher Überraschung und einer insgesamt soliden Vorstellung. [...] So erfreulich Intels Grafik-Offensive auch ist, es gibt noch viel zu tun."

Quelle: Intel (Screenshot: PCGH)Intel Arc A770 Limited Edition: Kühlerdetails - Intels Einstand als Grafikkartenhersteller ist gelungen.

Die Leiden des jungen Alchemist

Das Grafikkarten-Duopol bestehend aus AMD und Nvidia kennt man als eher verschlossen und unnahbar, nur selten stellt sich jemand auf die Bühne und spricht über Probleme. Intel verfährt bei den Prozessoren genauso, diesen Luxus erlaubt man sich als Marktführer. Der Eintritt in den Grafikkartenmarkt erforderte jedoch eine andere Herangehensweise: Der Newcomer muss sich erst Vertrauen aufbauen, mit Taten überzeugen. Um diese Taten nicht nur durchzuführen, sondern auch angemessen zu kommunizieren, akquirierte man neue Mitarbeiter - darunter das Nvidia-Urgestein Tom Petersen sowie den erfahrenen Journalisten Ryan Shrout. Dieses Duo stellt sich seit Monaten den Pressevertretern aus aller Welt, produziert sehenswerte "Erklärbar"-Videos und dient als Sprachrohr in Richtung der Spielerschaft. Auch PCGH führte im Sommer ein Interview mit den sympathischen Intel-Mannen und es scheint, als behalte Intel diese Art der Kommunikation bei. Die folgenden Textabschnitte widmen sich dem aktuellen Wissensstand rund um Arc, der Preisgestaltung, den Treiber-Plänen und mehr. Als Quelle dienen uns aktuelle Aussagen von Tom "TAP" Petersen gegenüber mehreren Medien (u. a. PCWorld), vermengt mit eigenen Tests und weiterer Recherche. Falls Sie das nicht interessiert, können Sie direkt zu den (spannenden!) Benchmarks ab Seite 2 springen.

Folgt man den jüngsten Ausführungen, ist sich Intel der gigantischen Herausforderung von Anfang an bewusst. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit ist die Rede von einem "multi-year investment", also einem steinigen, kostenintensiven Weg. Eine neue GPU-Architektur entwickelt sich nicht über Nacht, der Treiber schreibt sich nicht an einem Wochenende und anfangs versenke man im Grunde nur Geld, so der Tenor. Arc ist das Fundament, der Grundstein, und dieser werde schrittweise ausgeweitet. Als Antwort auf die Frage, wie man die günstigen Preise realisieren könne - eine Arc A750 rangiert derzeit bei circa 270 Euro -, entgegnet Petersen deutlich: Man sei neu im Markt und müsse daher mit einem attraktiven Angebot Überzeugungsarbeit leisten. Es gehe zunächst um Verbreitung, Marktanteile - die Marge sei erst bei kommenden Generationen wichtig, denn am Ende muss jedes Geschäftsfeld Geld verdienen. Die Verkäufe laufen erwartungsgemäß und man gehen davon aus, dass die steigende Verfügbarkeit in immer mehr Ländern helfen werde, die Verbreitung anzufeuern.

Quelle: PC Games HardwareArc-Treiberinstallation: Warum der "Treiber-Support-Assistent" nicht abgewählt (sondern nur nachträglich deinstalliert) werden kann, bleibt uns ein Rätsel. Der Rest funktioniert mittlerweile prima.

Ausblick: Das hat Intel vor

Was die Zukunft angeht, gibt es ebenfalls Neuigkeiten, wenngleich diese vage bleiben. Man wolle nicht darüber sprechen, was man noch alles vorhabe, so Petersen, sondern über das, was schon geschafft wurde - das Thema dieses Artikels. Gaming sei das Kernthema und man arbeite an allen Fronten, um Fortschritte zu erzielen. Neben der Herausforderung, den Grafiktreiber aus eigener Kraft schnell und kompatibel zu machen, sei es besonders schwierig, in die Köpfe und Programme der Entwickler zu kommen. Dort sei man dank jahrzehntelanger Zusammenarbeit für Prozessoren längst vertreten, aber im Hinblick auf Grafik in der falschen Schublade. Für Dekaden galt die Regel: "Wenn eine Intel-Device-ID bei der Grafikeinheit gemeldet wird, vermeide Grafikzuweisung". Da man aber genau das mit Xe/Arc nun möchte, haben die für Developer Technology ("DevTech") und Developer Relations ("DevRel") zuständigen Intel-Teams alle Hände voll zu tun. Intel betont, dass erweiterte Standards dabei hilfreich wären, etwa zur Implementierung mehrerer Upsampling-Verfahren auf einmal (DLSS, XeSS, FSR), und sieht dabei Microsoft in der Pflicht. Das DirectX-Gremium solle die vielen proprietären Erweiterungen vereinfachen und einschließen - spruchreif ist hier jedoch nichts. Bis dahin seien die Anstrengungen im eigenen Haus essenziell, mit vielen Treiber-Updates und Day-0-Support neuer Spiele sowie aufwendiger Qualitätskontrolle. Inwiefern das klappt, sehen wir uns im Folgenden an.

Trotz aller Bestrebungen und Verbesserungen in den vergangenen Monaten gibt es Dinge, welche die erste Arc-Generation wohl für immer plagen werden. Da wäre die verhältnismäßig hohe Leistungsaufnahme im Leerlauf zu nennen. Diese tritt nicht unter allen Bedingungen auf, spätestens zum Betrieb eines hochauflösenden Bildschirms mit flotter Refresh Rate schlägt jedoch ein Designfehler zu. Der für die Ansteuerung des Displays zuständige Block innerhalb der GPU muss bei High-End-Bildschirmen höher takten - das ist normal und betrifft auch AMD- und Nvidia-GPUs, wenn auch etwas milder. Bei Intels Alchemist sind die Blöcke jedoch gekoppelt, das Gating ist nur rudimentär implementiert, sodass im High-Refresh-Betrieb auch anschließende Chipteile sowie der Grafikspeicher höher takten, als sie müssten. Just kamen Meldungen auf, dass das Problem behoben sei, dies können wir jedoch nicht bestätigen. Da Intel das Problem eingesteht, ist davon ausgehen, dass es dafür keinen Firmware- oder Treiber-Fix geben wird. Ähnlich sieht es mit der großen Abhängigkeit des PCI-Express-Features Resizable BAR (ReBAR/rBAR) aus. Laut Intel ist der Speicher-Controller der Arc-Alchemist-GPUs auf diese moderne Zugriffsart getrimmt und lässt sich durch den Treiber nicht wesentlich optimieren, wenngleich das im Rahmen des Möglichen versucht wird. Die Arc A-Serie und alte Plattformen ohne ReBAR-Support sollten daher nicht kombiniert werden, da die Leistung ansonsten um bis zu 40 Prozent sinken kann. Intel arbeitet daran, dass künftige (Core-)Prozessor-Plattformen mit aktivierter ReBAR ausgeliefert werden.

Quelle: PC Games HardwareIntel Arc: Der Status von Resizable BAR (ReBAR/rBAR) wird vom Treiber geprüft. Fehlt das Feature, geht reichlich Leistung verloren.

Der Alchemist-Nachfolger Battlemage (Arc-B-Serie) mache große Fortschritte, fixe viele Bugs respektive Design-Kompromisse innerhalb von Alchemist (Arc-A-Serie) und werde viele "coole neue Technologien" bringen. Wann dieser erscheint und was von der kürzlich geleakten Roadmap inklusive Alchemist-Refresh zu halten ist, bleibt unkommentiert. Immerhin stellt Petersen eine neue Version des hauseigenen XeSS-Upsamplings in Aussicht: Version 1.1 komme bald und man werde auf der Game Developers Conference (GDC) zu diesem und weiteren Themen informieren. Auch bezüglich anderer Baustellen gab Tom Petersen erfrischend ehrliche Updates. VR sei mit Arc noch nicht so gut, wie man es sich wünsche, weshalb man VR-Freunden derzeit abrate, eine Arc-Grafikkarte dafür zu kaufen. Auch was AV1 angeht, sei man noch nicht bei der Kompatibilität zur Drittanbieter-Software angelangt, die man anstrebe, wenngleich die Technologie großartig sei und man innerhalb von Arc Control capturen könne.

Damit genug der einordnenden Worte. Was leistet Intels Arc fünf Monate und elf Treiber-Updates später? Wie steht es um die Alltagstauglichkeit? Auf den kommenden Seiten präsentieren wir Ihnen nicht nur eine Tonne an Benchmarks, sondern auch den Status der Treiberfehler sowie eine Preis-Leistungs-Analyse.

Seite 1Intel Arc 2023: Nachtest - die Entwicklung

Seite 2Intel Arc 2023: Benchmarks - die Leistung

Seite 3Intel Arc 2023: Preis-Leistung und Fazit

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